Frauentog in Köpenick
  Fakt 2: BA mit unwahren Angaben
 

Weitere Fakten zum Antrag des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin vom 16. Juni 2004.

Der vorhandene kleine Steg vom Tourismusverein mit einer Kapazität von ca. 4 bis 6 Booten ist gemäß Zählungen im Sommer zu fast 100% belegt,

Zusätzlich ankern noch zahlreiche Boote in der Bucht.

 Die Wasserlage, das wichtigste Potential der Altstadt neben dem historischen Stadtgrundriss und der historischen Bebauung, wird mit der geplanten Anlage aufgewertet.

Realität:

Gemäß Recherchen des Bearbeiters beim Senat (Herrn Buge) ist er nur zu etwa 41%  ausgelastet. Das deckt sich mit unseren Beobachtungen. Zu bemerken ist auch, dass dieser Steg kostenfrei ist.

Es sind manchmal an den Wochenenden 1 bis 2 Boote, ganz selten einmal 3, aber nicht mehr, allerdings meist bei nicht ausgelastetem Steg.

Einschätzung der OD:

Die „Frauentog“ genannte Spreebucht (hier müsste es Dahmebucht heißen - d. V.) wird an drei Seiten von Denkmalbereichen begrenzt, von der Altstadt Köpenick im Norden. Der Schlossinsel im Westen sowie dem Kietz im Osten. An keiner anderen Stelle in Berlin und in Branden-burg hat sich in auch nur annähernd ver-gleichbarer Qualität ein solches regional-typisches Ensemble, das in seinen Ursprüngen bis in die spätslavisch-früh-deutsche Zeit zurückreicht, so ungestört erhalten. Die ruhige Wasserfläche des Frauentoges als verbindendes Raum- und Landschaftselement hat wesentlichen Anteil an der Ensemblewirkung.

Unsere Meinung:

Eine weitere Unwahrheit!

Die Argumente des BA für die Seepromenade sind wahrscheinlich nicht überzeugend genug, es muss mit Unwahrheiten arbeiten.

Bei nicht ausgelastetem Steg- man will also gar nicht dort hin

Zu beiden Punkten wurde unsererseits von Mai bis September eine Fotodokumentation für 2005 erstellt. Das Ergebnis bestätigt die Zahlen von Herrn Buge.

Eine zweifelhafte Aufwertung mit einem Riesenpreis – der Zerstörung des nebenstehenden Ensembles.

Hier wird nicht auf- sondern abgewertet!

Dieses Kleinod soll als Hafen (siehe auch „Hafenmeister“ in der Begründung des BA) missbraucht werden.


 

 
   
 
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